cordi
  St.Pauli
 
6.Spieltag: Cordi - St.Pauli 0:4(0:2)

Spielanteil: 48/52

Schiri:  4-

Gelb:       1/1

5min:       -/-

Rot : /

Wetter: Bewölkt 13°
Torschütze Cordi: 

Gespielt haben:
Braint,Yannik,Lukas
                       ,Robert,Kenu,Goran,Patrik,Daimen
                       Marcel,Marco,Deniz,Harun,Tino,Alex

                         


                       
„Auch das letzte Testspiel geht verloren“

 

Also eins mal gleich vorweg: Der Gegner hieß heute St. Pauli, und die Leistung war nicht so schlecht, wie einige behaupteten und das Ergebnis vielleicht vermuten lässt. So sahen es auch die Trainer. Mustafa äußerte sich zufrieden darüber, wie von hinten raus gespielt und dagegen gehalten wurde, wünscht sich jedoch in der Offensive noch mehr Entschlossenheit und Zug zum Tor. In der Defensive konzentriertere, Gegenspieler-orientiertere Abwehrarbeit.

 

Die erste Halbzeit wirkte recht ausgeglichen, wogte auf und ab, ohne dass viel passierte. Wären da nicht die beiden Gegentore gewesen. Beim ersten will Marcel klären, semmelt aber daneben. Beim zweiten hebt er das Abseits auf. Nicht sein bester Tag., aber das kommt vor. Genau wie Briant, dessen Abstöße lausig geraten, und mit erschreckender Streuung. Pauli weiß im Grunde gar nicht, wie es dazu kam, aber sie führen plötzlich 2 : 0.

Cordi erarbeitet sich zwei Ecken, zwei Torschüsse ( Mert und Kenu ), und einen  nicht ungefährlichen Kopfball durch Harun. Gut gefallen: Mert als Stoßstürmer, der mutig und aggressiv draufgeht, wo er nur kann. Und Robert ebenfalls mit mutigen Aktionen und couragierten Flankenläufen.

 

In der zweiten Halbzeit ein beherzteres Cordi. Pauli wirkt etwas abgeklärter und technisch überlegen, aber nicht sonderlich zwingend. Brauchen sie auch nicht, denn für ihre Tore sorgt ja der Gegner. Erst unterläuft Briant einen damit direkt verwandelten Eckball, dann stolpert Marcel nach heillosem Durcheinander in der Abwehr den Ball unglücklich ins eigene Tor.

So kann´s gehen.

Tino, Alex und Goran kommen zu Torabschlüssen. Mert bleibt weiterhin auffallend angriffslustig. Patrick wird eingewechselt und geht mit gesunder Wut und hartem Einsatz dazwischen – Prima! Ebenso Kenu, der jetzt besser zum Spielaufbau kommt und ein paar feine Pässe in die Tiefe legt. Leider jedoch allzu oft abgepfiffen von dem „Ahnungslosen in schwarz“. Ständig zu weit weg vom Geschehen, schlendert der junge Mann über den Rasen, pfeift ein bisschen hier und ein bisschen dort und vertreibt sich so die Zeit. Vielleicht war ihm sein Hündchen entlaufen, man weiß es nicht, im Geiste jedenfalls schien er woanders. Auf das Resultat jedoch hatte er zum Glück keinen Einfluss: Pauli gewinnt locker und verdient mit 4 : 0.

Vier grobe Schnitzer, aus denen Tore resultieren und dennoch gibt es Anlass zur Hoffnung. Denn lassen sich diese Unkonzentriertheiten abstellen, braucht es nicht mehr allzu viel , um so ein Spiel sogar zu gewinnen. Etwas mehr Mut, Wille und Entschlossenheit mit auf den Platz nehmen, würde schon reichen.

Dazu allerdings ist Vertrauen nötig, Vertrauen in das eigene Leistungsvermögen. Selbstvertrauen also. Und damit sich dies entwickeln kann, braucht es positive Signale von allen Seiten und wo immer es geht. Vor allem das Vertrauen des Trainers ist gefragt, und das scheint jetzt auch begriffen zu werden.

Der vergangene Freitag war ein richtiger und wichtiger Schritt in diese Richtung. Und dass den Worten auch Taten folgen, hat sich dem aufmerksamen Beobachter heute gezeigt. Der beste Mann im Team stand an diesem Sonntag vielleicht nicht auf dem Platz, sondern daneben: Mustafa Kaya!

Der Trainer schickt sich tatsächlich an, das vor zu leben, was er von seinen Jungs einfordert: Über den eigenen Schatten zu springen und sich zu verbessern.

Das ist ihm sicherlich nicht leicht gefallen, aber für heute gelungen. Respekt dafür von dieser Seite. Und vielleicht noch eine kleine philosophische Einlage oben drauf:

 

„Wer gibt, bekommt auch zurück.

Und Geben heißt Verzicht, auf das, was einem lieb geworden ist.“

 

(Konnte ich mir jetzt nicht verkneifen. Gruß und Schluss. T.V.)

 




 

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